Résumé der Nepalreise

8. Februar 2017
Andrea Wirth

Nach dem Ankommen in dieser behüteten, heilen Welt der Schweiz brauchte ich einige Tage, bis auch meine Seele und mein Herz den Weg von Nepal zurück zu mir fanden. Ich fühlte mich glücklich, gefüllt mit Erlebnissen jedoch irgendwie verträumt und unklar.

Nun habe ich eine Woche Zeit die Eindrücke zu verarbeiten und Weiteres zu planen. Ohne Frage ist, dass mich diese herzoffenen Menschen sehr berührt haben. Es war eindrücklich mitzuerleben, unter welchen Umständen sie leben müssen, weil das Erdbeben auch noch ihre letzte Existenz zerstört hat. Gleichzeitig sah ich Liebe, Kraft und Lebensfreude in ihren Augen, weder Verbitterung noch Anklage gegen die Regierung, die sie in ihrer Not alleine lässt – dies hat mich geprägt. Das gegenseitige Aushelfen der Dorfbewohner in Notsituationen, obwohl man selber auch nicht genug hat, war allgegenwärtig. Ich habe Hochachtung vor diesen Menschen, die ohne zu Jammern das Leben annehmen und versuchen das Beste daraus zu machen!

Ich bin mir bewusst, dass es nicht möglich ist überall zu helfen – schon gar nicht die Welt zu retten. Nun durfte ich jedoch diese Projekte persönlich kennen lernen, die Menschen spüren, ihnen direkt helfen und Zeit mit ihnen verbringen. Dies sind die 11 Kinder im Kinderheim, die 5 Familien im Erdbebengebiet und eine grosse Schülerschar, die auf ein Schulgebäude hofft. Für mich ist dies Anlass genug, die Organisation “tara-namaste” weiter zu unterstützen und sicherlich wieder nach Nepal zu reisen.

Danke, dass Ihr meinen Blog verfolgt habt und liebsten Dank für die unzähligen Rückmeldungen. Ich freue mich, voller Elan am Montag erneut mit meiner Reflexologie-Arbeit zu starten.

Als kleines Zückerchen und zum Abschiednehmen noch einige Bilder, die nicht auf dem Kopf betrachtet werden müssen ;-)!

 

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