Der Tag begann mit einer warmen Dusche – welch ein Geschenk :-)!
Nachdem die Fahrzeugschlacht auf der Strasse in Kathmandu ohne Schaden gewonnen war, fuhren wir 20 km östlich. Mit jedem Kilometer, den wir hinter uns liessen, lichtete sich die Umgebung, der Smog verdünnte sich und sogar drei weisse Himalayaspitzen liessen sich bestaunen. Der Weg führte durch ein Tal, in dem kleine Backsteine produziert und gelagert werden und danach einen Hügel hinauf. Oben angekommen erblickten wir die 44 Meter hohe Shiva-Statue (Kailashnath Mahadev), eine der Grössten weltweit.
Die Reise führte weiter nach Bhaktapur – eine alte Königsstadt. Beeindruckend, welche grazilen Kunstwerke vor über 500 Jahren mit den einfachsten Mittel aufgebaut wurden. Die Stadt gehört heute zum Unesco Weltkulturerbe. Leider wurden viele Gebäude beim Erdbeben letztes Jahr zerstört. Ein erschütterndes Bild hat sich uns gezeigt. Glücklicherweise wurden die wertvollen Holzschnitzereien, Statuen und Baumaterialien geordnet und vor Diebstahl abgeschirmt aufgeschichtet. Eifrig wie Bienchen arbeiten Männer wie Frauen am Wiederaufbau der Tempel und dem Königspalast (die Männer schaufeln Steine in grosse Körbe, die die Frauen auf dem Rücken tragen).
